Helferin in der Zahnarztpraxis – die Dentalhygienikerin

April 30, 2014 | Wissenswertes | No Comments

In der modernen Zahnarztpraxis setzt der Zahnarzt zur Unterstützung nicht nur auf tatkräftige Zahnarzthelferinnen, die sich um Praxisabläufe und Patienten kümmern, sondern auch auf geschultes Fach Neben der Prophylaxemitarbeiterin, die sich um Zahnreinigung, Aufklärung und Schulung zur Zahnhygienepersonal wie Prophylaxemitarbeiterinnen und Dentalhygienikerinnen. kümmert, erobert sich auch die Dentalhygienikerin zunehmend einen Platz in der Zahnarztpraxis.

Spezialgebiet Paradontologie

Die Dentalhygienikerin ist spezialisiert im Bereich der Parodontologie und behandelt dementsprechend Zahnbett- und Zahnfleischerkrankungen. Neben der Therapie von Zahnfleischerkrankungen informiert sie über Zahn- und Mundgesundheit. Des Weiteren liegt ein Aufgabenbereich der Dentalhygienikerin in der Erhaltungstherapie und Nachsorge parodontaler Erkrankungen. Darüber hinaus unterweist sie Patienten in der korrekten Zahn- und Mundhygiene und gibt Ernährungsberatung. Damit ist die Ausbildung zum Dentalhygieniker die anspruchsvollste Fortbildung im Fachbereich Prophylaxe.

Wie wird man Dentalhygienikerin?

Zahnmedizinische Fachangestellte oder Prophylaxehelfer, die über ein Jahr Berufserfahrung auf diesem Gebiet verfügen, können die Ausbildung zum Dentalhygieniker absolvieren. Wird diese Ausbildung berufsbegleitend durchgeführt, dauert sie ca. 12 Monate, in Vollzeit ca 6 Monate. Weiterhin wird ein Röntgenkurs und ein Erste-Hilfe Kurs benötigt.

Ausbildungsfeld der Denalthygienikerin

Die Ausbildung vermittelt umfassendes Wissen auf dem Gebiet der Medizin und Zahnmedizin. Da der Fokus dieser Ausbildung auf der Paradontologie liegt, wird besonderer Wert auf therapeutische Maßnahmen zur Beseitigung dieser Krankheit gelegt. Hierzu gehört die Analyse gesunder und erkrankter Bereiche der Mundhöhle. Die therapeutische Durchführung der Prophylaxe ist genauso Bestandteil der Ausbildung wie die effiziente Vorsorge, sowie alle wichtigen Maßnahmen zur Nachsorge. Darüber hinaus werden Dentalhygieniker intensiv in Sachen Patientenberatung ausgebildet. Neben dem fachlichen Wissen wird auch die persönliche und soziale Kompetenz geschult. Und da es auch zu ihren Aufgaben gehört, Patienten zur Mundhygiene und damit zur Paradontal-Prophylaxe zu motivieren, wird auch auf Präventionsmaßnahmen besonderen Wert gelegt, bis hin zu einer umfassenden Ernährungsberatung. Denn durch die richtige Ernährung in Kombination mit der optimalen Mundhygiene kann Parodontitis effektiv vorgebeugt werden.

Dentalhygieniker organisieren in der Regel ihren Bereich selbstständig. Somit obliegt ihnen auch die Einhaltung ökonomisch optimaler Arbeitsprozesse. Auch dies ist somit Teil der Ausbildung. Das Ziel von Dentalhygienikern ist die langfristige Betreuung von Patienten jeder Altersgruppe, um sie durch ein mundherum gesundes Leben zu begleiten. Sie sind mit allen Aspekten dieser Krankheit vertraut. Mit ihrem Wissen über die Entstehung, Behandlung und Nachsorge können sie dazu beitragen, dass Krankheit erst gar nicht entsteht oder im Frühstadium behandelt werden kann. Ständige Fortbildungen sorgen dafür, dass Dentalhygieniker immer auf dem neuesten Stand der Medizin arbeiten.

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