Zahnärztliche Bestecke und Instrumente für die Behandlung

Juni 05, 2014 | Wissenswertes | No Comments

Die Instrumente des Zahnarztes kennen wir in der Regel vom Sehen beim Zahnarztbesuch, wenn sie uns den einen oder anderen unangenehmen Schauer verursachen. Jedes Instrument ist jedoch ein technisch ausgereiftes, wertvolles Besteck, das dem Zahnarzt ermöglicht, seine Arbeit optimal auszuführen. Hier stellen wir die wichtigsten Instrumente vor:

Grundbestecke des Zahnarztes: Pinzette, Sonde und Spiegel

Mithilfe von Mundspiegel, Sonde und Pinzette wird der Mund vor der Behandlung gründlich untersucht. Der Spiegel etwa hilft, jeden noch so kleinen, sonst unzugänglichen Winkel im Mund anzuschauen. Mit dem Mundspiegel können Wange oder Zunge beiseite gedrückt werden, um einen besseren Zugang zu bestimmten Bereichen zu bekommen. Um selbst kleinste Schäden erkennen zu können, gibt es Mundspiegel mit Vergrößerungsfunktion. Die Sonde, ein spitzes Häkchen, hilft, die Zahnoberflächen auf eine beginnende Karies zu untersuchen. Die Pinzette dient dazu, gelockerte Füllungs- oder Zahnteile herauszunehmen oder Watterollen im Mund zu platzieren. Je nach Aufgabe besitzt die Pinzette eine unterschiedliche Riffelung.

Instrumente zur Zahnbehandlung: Bohrer, Zange, Skalpell

Das wohl bekannteste Instrument des Zahnarztes ist der Bohrer. Im Prinzip ein rotierendes Präzisions-Schneidewerkzeug aus Titan oder einem besonders gehärteten Metall, mit dem der Zahn präpariert wird. Davon gibt es jedoch eine ganze Zahl an unterschiedlichen Ausführungen. Der Turbinen-Bohrer etwa dreht sich mit bis zu 420 000 Umdrehungen pro Minute und ist dazu konzipiert, den sehr harten Zahnschmelz zu durchdringen oder Kronen abzutrennen. Damit der Zahnnerv durch die entstehende Hitze nicht geschädigt wird oder gar abstirbt, muss der Zahn hierbei kontinuierlich mit Wasser gekühlt werden. Aufsätze, sogenannte Winkelstücke, drehen langsamer als der Turbinenbohrer und besitzen mehr Kraft. Der sogenannte Rosenbohrer etwa, geformt wie der Blütenkopf einer Rose, eignet sich, um Karies aus dem Zahn zu bohren. Mit einer niedrigen Umdrehungszahl und ohne Wasser arbeitet sich der Bohrer durch das weiche Dentin. Der Speichelsauger begleitet jede Zahnbehandlung und dient dazu, das Operationsfeld trocken zu halten. Muss ein Zahn entfernt werden, wird dieser mit Hilfe einer chirurgischen Zange oder eines Hebels extrahiert. Für chirurgische Maßnahmen verfügt der Zahnarzt über verschiedene Skalpelle, die es ihm ermöglichen, einen präzisen, keimfreien Schnitt zu setzen.

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