Inlays und Kronen aus Vollkeramik – so schön wie die Natur

März 07, 2014 | Zahnbehandlung | No Comments

Ästhetische Zahnmedizin bedeutet nicht nur, rein ästhetische Maßnahmen wie etwa Bleaching oder die Verblendung mit Veneers vorzunehmen. Es bedeutet, auch bei medizinischen Maßnahmen die ästhetischen Aspekte im Auge zu behalten. Vollkeramik ist dabei ein äußerst vielseitiger Werkstoff, der in vielen Fällen zum Einsatz kommt. Die Vollkeramikkrone wird ganz ohne Metall verarbeitet. Gerüst und Verblendung bestehen ganz aus einer hochwertigen und stabilen Keramik, die nahezu die gleichen lichtleitenden Eigenschaften besitzt wie die natürliche Zahnsubstanz. Bei perfekter Gestaltung von Form, Struktur und Farbe durch den Zahntechniker sieht niemand den Unterschied zum natürlichen Zahn. Einzelne Zähne oder ganze Zahnreihen lassen sich mit Vollkeramik völlig metallfrei gestalten. Der Werkstoff gilt deshalb nicht nur aus ästhetischer Sicht als state-of-the-art, sondern auch hinsichtlich der Bioverträglichkeit. Keramik kann weder Allergien noch elektrochemische Reaktionen auslösen.

Vollkeramik. Der Fast-Alleskönner im Mund

So macht es durchaus Sinn, auffällige, unschöne Amalgamfüllungen durch zahnfarbene Keramik-Inlays auszutauschen. Inlays aus Keramik sind nicht nur ästhetisch die ansprechendere Alternative. Sie werden auch vom Zahntechnikermeister individuell abgeformt und an den Zahnbogen angepasst. Hierdurch lassen sich Biss, Form, Kontur, Kontaktpunkte und Farbe des Zahnes korrigieren und auf das Gebiss perfekt abstimmen. Außerdem garantieren modernste Materialien eine lange Haltbarkeit. Werden umfassende Teile des Zahnes mit Vollkeramik aufgebaut, spricht man von einer Teilkrone. Diese wird mit dem Zahn verklebt, so dass der Zahn zusätzlich gestützt wird und seine ursprüngliche Festigkeit zurückerhält. Auch größere Schäden im Front- und Seitenzahnbereich können optisch ansprechend und unauffällig mit Vollkeramik-Kronen versorgt werden. Vollkeramik gehört damit zu den vielseitigsten Werkstoffen beim Zahnersatz. So können metallkeramische Kronen mit Hilfe einer Keramikschulter optisch deutlich verbessert werden. Die Keramikschulter wird am Rand der Krone angesetzt, und verdeckt so den typisch metallischen Kronenrand, der sichtbar wird, wenn sich mit der Zeit der Zahn zurückzieht.

Hand in Hand mit dem Zahnlabor

Beim Herstellen eines Inlays, einer Teilkrone oder ganzen Krone aus Vollkeramik ist die enge Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker unabdingbar. Der Zahntechniker fertigt nach den Vorgaben des Zahnarztes in vielen aufwändigen Arbeitsschritten Kronen, Veneers, Inlays an und arbeitet dementsprechend auch die Farb-, Form und Strukturdetails aus. Ideale Voraussetzungen sind deshalb da gegeben, wo das Zahnlabor direkt an die Praxis angeschlossen ist. Hier kann der Zahntechniker schon bei der Planung der Behandlung hinzugezogen werden und ästhetische Details direkt mit dem Zahnarzt abstimmen.

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