Veneers zum Verblenden der Zähne werden immer beliebter. Es ist die einfachste und zahnschonendste Methode, Verfärbungen oder Fehlstellungen der Zähne, insbesondere im Frontzahnbereich, abzudecken. Um die Zähne schick in Schale zu werfen, gibt es drei unterschiedliche Formen von Veneers: Konventionelle Veneers aus Keramik, Nonprep-Veneers und Veneers aus Compositen bzw. Kunststoff.
Keramikveneers
Entsprechend der Machart variieren auch die Kosten der Verblendschalen. Beginnen wir bei konventionellen Keramikveneers. Hier ist pro Zahn mit 400 – 800 Euro zu rechnen. Wobei die günstigeren Varianten oft aus einem Glaskern bestehen, der entweder bemalt ist oder mit einer individuellen Keramikbeschichtung versehen. Die Kosten der Veneers sinken mit der Menge der Veneers, die Sie anfertigen lassen. Dennoch ist diese Version die beste, wenn es nur um einen oder zwei Zähne geht.
Nonprep-Veneers
Nonprep-Veneers beziffern sich auf 600 bis 800 Euro pro Stück. Nonprep-Veneers sind mit 0,3 mm Dicke noch dünner als konventionelle Veneers aus Keramik. Sie werden direkt auf den Zahn aufgebracht, ohne dass dieser vorher präpariert werden muss. Allerding muss bei Nonprep-Veneers in der Regel der gesamte Zahnbogen verblendet werden, da sonst mit den hauchdünnen Schalen kein optisch zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden kann. Dadurch kann der Preis schnell in die Höhe schnellen.
Kunststoff-Veneers
Kunststoff-Füllungen sind die günstigste Variante, sich die Zähne verschönern zu lassen. Die Kosten von Kunststoff-Veneers beziffern sich auf 100 bis 300 Euro. Im Direktverfahren werden mehrere Kunststoffschichten auf den Zahn aufgebracht. Wichtig ist jedoch, dass das Material sich mit der Zeit verfärbt und besonders bruchanfällig ist. Auch entspricht die Lichtbrechung nicht der eines natürlichen Zahnes, so dass nicht so ein natürlicher Effekt erzielt wird wie bei Keramik. Im Gegensatz zur Platzierung von Keramikveneers wird die natürliche Zahnstruktur bei Kunststoff-Füllungen nicht angetastet, so können Fehlstellungen leicht behoben werden. Das Komposit-Material wird direkt auf die Zahnoberfläche aufgetragen. Kunststofffüllungen sind kostengünstiger als Veneers, jedoch nicht farbbeständig und müssen häufiger erneuert werden.
Diese Kosten sind nur eine erste, grobe Schätzung die Kosten beinhalten das Zahnarzthonorar, die Zahnlabor Kosten sowie eventuelle Nebenkosten. Abweichende Preise sind möglich. Ein genauer Kostenvoranschlag kann erst nach einer eingehenden Untersuchung durch Ihren Zahnarzt erstellt werden. Sind die Zahnverhältnisse etwa besonders ungünstig, wird vor der Behandlung das Ergebnis mit Hilfe eines Wachsmodells anschaulich gemacht. In diesem Fall können sich die Kosten schnell steigern. Sollte vor dem Verblenden mit den Veneers eine Vorbehandlung anfallen, wie etwa ein Bleaching, eine kieferorthopädische Behandlung, Zahnfleischbehandlung oder Zahnbehandlung, kommt dieses Kosten selbstverständlich noch zur Behandlung hinzu.