Karies im Fühstadium entgegenwirken

Juni 18, 2014 | Zahnbehandlung | No Comments

Fast jeder Mensch leidet im Laufe seines Lebens unter Karies und muss sich einer Zahnbehandlung unterziehen. Durch umfassende Aufklärung durch Zahnärzte ist das Bewusstsein für Zahnerhalt durch Pflege und Prophylaxemaßnahmen glücklicherweise erheblich gestiegen.

Auch weiß inzwischen fast jedes Kind, dass zuckerreiche Ernährung und süße Getränke gepaart mit unzureichender Pflege Hauptursache für Karies sind. Doch so viel wir auch unternehmen, um uns den ungeliebten Schädling vom Leib, vielmehr vom Zahn zu halten – die heimtückischen Kariesbakterien finden immer wieder Wege, kleine Löcher in den Zahn zu „fressen.“

Früh tätig werden bei White Spots

Wie bei allen Krankheiten gilt: je früher Karies erkannt wird, desto leichter ist der Schaden zu beheben, den er verursachen kann. Die sehr früh bereits sichtbare Initialkaries ist sogar heilbar ohne Zahnbehandlung. Bezeichnet wird sie als „ White Spot“, sichtbar wird sie zunächst als weißer, kreideartiger Fleck auf dem Zahn. Wer in diesem Stadium intensiv pflegt und fluoridiert, kann weiteres Fortschreiten eventuell noch eindämmen. Auch der Zahnarzt kann Ihnen Tipps geben, wie sie hier schlimmeres vermeiden. Verfärbt sich der Zahn an der zuvor weißen Stellen gelb-braun, kann die Stelle zunächst vom Zahnarzt abgetragen werden und durch eine Kunststoffmasse abgedichtet.

Karies breitet sich im Zahn schnell aus

Problematisch wird es, wenn die Karies bereits in den Zahnschmelz eingedrungen ist. Denn dann kann sie sich leichter im weicheren Zahnmark ausbreiten. Oft ist dann von außen nur ein kleiner Fleck sichtbar, kann aber tief im Zahn bereits erheblichen Schaden angerichtet haben. Dann hilft nur noch der Bohrer. Ansonsten wandern die Kariesbakterien weiter Richtung Zahnnerv, es kommt zu Schmerzen. Ist die Wurzel selbst betroffen, steht eine Wurzelbehandlung an, um den Zahn zu retten. Denn bei einer unbehandelten Wurzelentzündung können über den Blutkreislauf Bakterien in den Körper gelangen und entzündliche Wirkungen auch an anderen Organen auslösen.

Kariesfallen auflauern

Grundsätzlich sollte jeder seine Zähne einer gründlichen Zahnhygiene und regelmässigen Zahnkontrolle unterziehen. Besonders aufmerksam sollten jene ihren Zahnstatus beobachten, die unter freiliegenden Zahnhälsen leiden oder bereits Zahnersatz besitzen. Denn das Dentin an den freiliegenden Zahnhälsen ist weicher als am restlichen Zahn, Kariesbakterien haben hier besonders leichte Angriffsfläche. Auch die Übergänge von Zahnersatz und natürlichem Zahn sind gefährdet, da hier der schützende Zahnschmelz wegfällt. Sogenannte Sekundärkaries an Kronen und Füllungen sind die Folge. Zur Vorbeugung sollten die Zähne mindestens zweimal täglich mit einer fluoridhaltigen Zahncreme geputzt werden und die Zahnzwischenräume mit Zahnseide gereinigt. Tagsüber auf Zahngesunde Ernährung zu achten, kann zusätzlich vor Karies schützen. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt auf die Früherkennung von Karies und sogenannte White Spots an. Dann sparen Sie unter Umständen eine größere Zahnbehandlung.

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